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Presseschau

WDR – Neue Maßnahmen / Beschwerdestelle Film reicht nicht / Brad Pitts Rechte an Weinstein-Story

27. April 2018
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WDR: Monika Wulf-Mathies soll Untersuchung zur Prüfung von Fällen von sexueller Belästigung leiten
Der Westdeutsche Rundfunk will prüfen lassen, ob es bei dem Sender Fälle von sexueller Belästigung gegeben hat. Die Untersuchung soll die frühere Gewerkschaftsvorsitzende Monika Wulf-Mathies leiten. Die frühere Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), werde die Prüfung leiten „und soll Zugang zu allen Informationen und Gesprächspartnern erhalten.“
„Wir stellen uns auf den Prüfstand, denn wir haben nichts zu verbergen. Ich bin dankbar, dass Frau Wulf-Mathies diese Aufgabe angenommen hat. Mir ist wichtig, dass sie unabhängig und rückhaltlos prüft, wie der WDR mit Hinweisen auf sexuelle Belästigung umgegangen ist und umgeht“, betont Intendant Tom Buhrow. Spiegel Online berichtet: WDR will Hinweisen auf sexuelle Übergriffe nachgehen

WDR-Information vom 26.4.2018 dazu
: Umgang mit Hinweisen auf Belästigung: Prüfung durch Wulf-Mathies

Focus: 70 WDR-Mitarbeiter schreiben Brandbrief Sexuelle Belästigung beim WDR: Intendant Buhrow wegen Krisenmanagement unter Druck

Offener Brief an die Deutsche Filmakademie: Beschwerdestelle gut, beseitigt aber den Machtmissbrauch am Set nicht
Eine Beschwerdestelle ist gut, beseitigt aber nicht das Machtmissbrauch am Set – ein offener Brief an die Deutsche Filmakademie als Gastbeitrag von Uwe Wilhelm (Mitglied der Deutschen Filmakademie/ Drehbuch- und Krimiautor)

Auszug: „Wenn Ihr, der Vorstand der Filmakademie, als Vertreter aller Mitglieder, Euch nicht mit dem immanenten Sexismus der Branche beschäftigt, wird die Beschwerdestelle zu einer dauerhaften Einrichtung werden. Sie wird es vor allem werden, weil ihr euch nicht traut, den Blick nach innen zu richten und diejenigen, die über informelle Macht verfügen, zu fragen, wie sie es mit MeToo halten.“ Im Tagesspiegel: Filmbranche muss immanenten Sexismus endlich angehen

Harvey Weinstein Reportage wird verfilmt
Die Produktionsfirma von Hollywoodstar Brad Pitt, Plan B, und Annapurna Pictures haben die Rechte für den Film über die Enthüllungen zum Fall Weinstein erworben, dem Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe gemacht werden. “Der Film soll vor allem von der Arbeit der beiden Reporterinnen handeln“ die für den New Yorker recherchiert hatten: Jodi Kantor und Megan Twohey, die für ihre Arbeit den Pulitzer-Preis gewannen. „MeToo“ fürs Kino (FAZ 27.4., Nr. 98, S. 15)

(Alle frei zugänglich)

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