Mehr als ein Drittel aller deutschen Spielfilme – die Fernsehproduktionen ausgenommen – gelten als vermisst, schreibt Thomas Jansen in der Frankfurter Allgemeinen. Nach einer Auflistung des Bundesarchivs habe der prozentuale Umfang der Überlieferung in den sieben deutschen Filmarchiven bis zum Jahr 1995 stetig abgenommen, so dass heute zum Beispiel vom elf Jahre alten, seinerzeit recht erfolgreichen Dokumentarfilm „East Side Story“ nur noch eine Kopie existiert und das Negativ verschollen ist. Es drohe eine Amnesie des audiovisuellen Gedächtnisses: „Die Grauzonen des Bildergedächtnisses“ (FAZ, 15.05.2008, Nr. 112 / Seite 36 – Kino)
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