Premiere müsse für das erste Quartal einen Verlust von 28 Millionen Euro verkünden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Im vergangenen Jahr habe es noch einen kleinen Gewinn gegeben. Das Problem sei, dass die Zahl der Abonnenten zurück gehe, die Zahl der Neukunden im ersten Quartal um 35 Prozent auf 140 000 gesunken sei und auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde nach unten gehe, was angeblich auf "saisonbedingte Gründe" zurückzuführen sei. Gleichzeitig stiegen aber die Kosten rasant um 33 Prozent. Der neue Vorstandsvorsitzende Michael Börnicke gebe sich aber grundsätzlich optimistisch und sehe Premiere nicht in Finanznot: „Auf der Pirateninsel“ (SZ vom 16.5.2008, Seite 17 – Medien)
Neben gestiegenen Ausgaben für Bundesliga-Lizenzen mache die hohe Zahl von Schwarzsehern dem Unternehmen zu schaffen, heißt es in den Financial Times Deutschland: „TV-Piraten trüben Premiere-Bilanz“ (frei zugänglich)
Im Interview von DWDL.de mit Michael Börnicke geht es um Bundesliga-Rechte, den Start von FOX, Schwarzseher und die Änderung der Angebotsstruktur: „Börnicke: Wir werden weiter in Serien investieren“ (frei zugänglich)