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Presseschau

Herres: „Sender und Produzenten können nicht ohne einander“

13. Juni 2008
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Im Streit um Verwertungsrechte habe der derzeitige Fernsehdirektor des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und designierte Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, Volker Herres, eine einvernehmliche Einigung mit den Produzenten in Aussicht gestellt, berichtt Blickpunkt:Film vom 3. FilmWirtschaftsGipfel. Herres habe die Bedeutung einer gesunden Produktionslandschaft für den Weg der Sender in die digitale Zukunft unterstrichen  und konstatiert, „Sender und Produzenten können nicht ohne einander“.

Grundsätzlich müsse man in Zeiten veränderten Nutzungsverhaltens flexibler werden, so Herres weiter, die Zahl der Auftragsproduktionen werde von daher in den nächsten Jahren tendenziell eher zunehmen. In der Diskussion um Verwertungsrechte sehe Herres Sender und Produzenten auf einem guten Weg, der „nicht mit medienpolitischen Regulierungsvorstößen belastet“ werden sollte. Im Verhältnis zu den Produzenten gehe es um eine vernünftige Regelung zur Vergütung von Rechten. Darüber werde bereits konstruktiv gesprochen: „Volker Herres setzt auf Dialog mit Produzenten“

Weiter berichtet Blickpunkt:Film vom 3. FilmWirtschaftsGipfel, die Politik habe die Herausforderungen, denen sich die Filmwirtschaft – und insbesondere das Kino – im Zuge der Digitalisierung gegenübersehen, nicht nur erkannt, „sondern will aktiv als Partner zur Seite stehen“. Dagmar G. Wöhrl, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, habe den Willen ihres Hauses  unterstrichen, die Filmwirtschaft zu unterstützen.

Hans-Ernst Hanten, Ministerialdirigent beim Bundesminister für Kultur und Medien, habe betont, „wie sehr die Politik den Dialog mit der Branche sucht“. Das neue Filmförderungsgesetz sei wie kaum ein anderes Gesetz in einem gemeinsamen Prozess mit den Betroffenen entstanden.

Angesichts zahlreicher Solidaritätsbekundungen, so Blickpunkt:Film weiter, sei eine weitere „beinahe Formsache“ gewesen: Am Rande seines Vortrages habe Hanten den Willen der Regierung betont, die Filmwirtschaft auch nach 2009 über den DFFF zu unterstützen: „Politischer Schulterschluss für die Filmwirtschaft“

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