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Presseschau

Deutsche Filmakademie ändert Auswahl-Richtlinien

27. Juni 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Der Vorstand der Deutschen Filmakademie, die seit drei Jahren nach Oscar-Vorbild mit den Stimmen von rund 1000 Kreativen den Deutschen Filmpreis vergibt, habe vergangene Woche sogenannte Vorratsbeschlüsse für neue Auswahl-Richtlinien gefasst, schreibt Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel. Danach sollen künftig auch Verleiher, Kinobesitzer und „sogar Filmkritiker“ über die zu nominierenden Filme mitentscheiden. Das neue Verfahren solle, wenn denn die Vertreter des Kulturstaatsministers zustimmen, „offenbar schon 2009“ erstmals angewendet werden.

    Aus Protest gegen den Beschluss sei Drehbuchautor Detlef Michel am Montag aus dem elfköpfigen Vorstand ausgetreten. Michel sehe durch die Hereinnahme kommerzieller Verwerter in den Vorentscheidungsprozess die „Autonomie der Akademie“ geopfert: „Hoppla, Lola!“ (frei zugänglich)

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