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Presseschau

7,3 Milliarden Euro Rundfunkgebühren 2007

30. Juni 2008
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    Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) habe im vergangenen Jahr für ARD, ZDF und Deutschlandradio knapp 7,3 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren eingenommen, berichtet epd Medien. Aus den neu eingeführten Rundfunkgebühren auf internetfähige Computer habe die GEZ im vergangenen Jahr knapp sechs Millionen Euro erlöst. Das entspreche „ziemlich genau dem, was wir prognostiziert hatten", sagte GEZ-Geschäftsführer Hans Buchholz. Überrascht habe ihn die hohe Zahl der Privathaushalte, die die PC-Gebühr zahlten. Höchstwahrscheinlich handele es sich da in einigen Fällen um Haushalte, die früher ein TV-Gerät angemeldet hätten.

    Buchholz habe davon gesprochen, dass das Image der GEZ in der Presse „gezielt angegriffen“ werde. So werde in Artikeln über angebliches Fehlverhalten von Rundfunkbeauftragten immer wieder „extrem tendenziös“ berichtet. Er habe darauf hingewiesen, dass die Rundfunkbeauftragten, die in Privathaushalten überprüften, ob die Geräte angemeldet seien, keine Angestellten der GEZ seien.

    Die Aufwendungen der GEZ pro Teilnehmerkonto seien im vergangenen Jahr leicht von 3,87 Euro auf 3,77 Euro gesunken, auch der Anteil der GEZ-Aufwendungen an den Gebührenerträgen sei im vergangenen Jahr von 2,23 Prozent (2006) auf 2,18 Prozent zurückgegangen. Das sind rund 160 Mio. Euro: „GEZ nahm im vergangenen Jahr 7,3 Milliarden Euro ein“ (frei zugänglich)

    Bei mehr als sieben Milliarden Euro Gebühreneinnahmen pro Jahr müsse man endlich in der Unterhaltung Qualität verlangen können, schreibt Michael Jürgs in der Süddeutschen Zeitung: „… also eine Unterhaltung, die sich nicht an der Quote orientiert.“ ARD und ZDF hätten sich in den Jahren, in denen öffentlich-rechtliche Unterhaltung von kommerzieller Unterhaltung nicht mehr zu unterscheiden war, ein Publikum geformt, das darauf wieder eingestimmt werden müsse. Da könne die Quote vorerst keine Bemessungsgrundlage mehr sein. „Koste es, was es wolle“ (frei zugänglich)

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