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Presseschau

Reding will „EU-Binnenmarkt der medialen Inhalte“

24. September 2008
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EU-Medienkommissarin Viviane Reding wolle die territorialen Grenzen beim Urheberrechtsschutz in Europa in Frage stellen, schreibt Thomas Lückerath bei DWDL.de unter Berufung auf das Handelsblatt. Konkret gehe es um die Frage, ob ein Medienrecht in Europa jeweils national oder nicht grundsätzlich europaweit vergeben werden muss.

Letzteres würde die Filmwirtschaft hart treffen, schreibt Lückerath weiter. Hollywood-Studios machten Geld mit dem getrennten Verkauf von Rechten in den einzelnen Ländern. „Wie soll sich eine europäische Informationsgesellschaft bilden, wenn es für die Inhalte keinen grenzenlosen Markt gleicher Größe gibt wie in den USA?“, frage sich EU-Kommissarin Reding deswegen und spreche sich für einen EU-Binnenmarkt der medialen Inhalte aus. 27 nationale Regelungen für den Urheberschutz führten laut Reding dazu, dass Lizenzen national und nicht für die gesamte EU vergeben würden. Ob das allerdings wünschenswert wäre, fragt Lückerath und meint, dass es würde den Wettbewerb vermutlich hemmen statt fördern würde: „Verschlüsselung: EU spielt Schäferkordt in die Karten“ (frei zugänglich

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