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Presseschau

Falsche Kundenzahlen bei Premiere: „Beispielsloser Schwindel“

6. Oktober 2008
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    Statt 4 Mio. gebe es bei Premiere nur noch 2,4 Mio direkte Abonnenten plus 700.000 indirekte, errechnet der Brancheninformationsdienst turi2. Die 10 Mio mögliche Kunden, von denen ex-Chef Michael Börnicke sprach, blieben Phantasie. Real sind hingegen zu erwartende Verluste von 40 bis 70 Mio Euro im laufenden Jahr: „Premiere: Die Spur der Lügen führt zu Ex-Chef Kofler“ (frei zugänglich)

    Das nennen Caspar Busse und Hans-Jürgen Jakobs in der Süddeutschen Zeitung einen „beispielslosen Schwindel“ und „Offenbarungseid“. Die korrekte Zahl habe der neue Chef Mark Williams bekanntgegeben und zugleich einem hohen Verlust angekündigt. Dessen Vorgänger Michael Börnicke hätte – trotz öffentlicher Anwürfe – immer von insgesamt mehr als vier Millionen Kunden gesprochen: „Münchhausen in München“ (frei zugänglich)

    Nach dem Eingeständnis falscher Kundenzahlen und dem Aktienabsturz beim Pay-TV-Sender Premiere habe Ex-Vorstandschef Georg Kofler bestritten, dass unter seiner Führung falsche Zahlen veröffentlicht wurden, meldet Focus: „Kofler: ,Jeder Euro, den wir ausgewiesen haben, ist auch erwirtschaftet’“ (frei zugänglich)

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