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Presseschau

ARD-ZDF-Imagespot: Nachlese

10. Oktober 2008
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    Ein Imagespot von ARD und ZDF bemühe stilistisch und inhaltlich Szenen, um „irreführende Lobby-Politik“ zu betreiben, heißt es im Kölner Stadtanzeiger. ARD-Sprecher Christian Bauer sei nach geharnischten Reaktionen, insbesondere auf den Vergleich mit den Geschwistern Scholl, bemüht, die Wogen zu glätten und habe gesagt, ARD und ZDF sähen sich nicht in einer Traditionslinie mit Gutenberg, Luther und den Geschwistern Scholl, trügen aber mit einem breiten Informationsangebot zur Meinungsbildung bei. Im Spot würden nur die für sein Genre typischen Stilmittel verwendet, so Bauer. Den Vergleich zu Widerstandskämpfern ziehe der öffentlich-rechtliche Rundfunk, weil er „als Produzent wichtige Beiträge zur Kultur dieses Landes“ leite, qualitativ hochwertige Filme im Programm zeige und solche mitunter auch koproduziere. Die daraus entliehenen Ausschnitte stellten einen Bezug zum allgemeinen Wert einer freien Kommunikation her: „Die Weiße Rose bemüht“ (frei zugänglich)

    Bei Spiegel-Online schreibt Christian Schröder, der Spot sei „nicht nur ein Affront für die übrigen deutsche Medien, die ohne Gebühreneinnahmen für Informationsfreiheit und Demokratie streiten“. Er sei auch eine Art geschichtslogischer Rückwärtssalto mit Schraube: „Wie ARD und ZDF die Demokratie erfanden“ (frei zugänglich)

    Zum Spot  bei YouTube: „ARD-ZDF-Imagekampagne 2008“ (frei zugänglich)

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