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Presseschau

FFG-Novellierung: Sozialstandards als Förderkriterium?

24. Oktober 2008
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Die Sprecherin der SPD-Arbeitsgruppe für Kultur und Medien, Monika Griefahn, und die filmpolitische Sprecherin der SPDBundestagsfraktion, Angelika Krüger-Leißner, hätten erklärt, die die Einhaltung gesetzlicher und tariflicher Standards solle im FFG Niederschlag finden, berichtet Blickpunkt:Film. Die SPD-Bundestagsfraktion werde eine entsprechende Änderung beantragen. Produzenten wie Uli Aselmann hatten bereits zu bedenken gegeben, dass es sich um eine tarifrechtliche Frage handle, die nicht über das FFG geregelt werden solle. Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Produzenten, habe nun betont, dass die Behandlung dieser Frage im FFG schon deshalb systemwidrig sei, weil in dessen Rahmen keine öffentlichen Gelder verteilt würden: „Der Appell zur Einhaltung tariflicher Standards ist sicherlich begrüßenswert, auch wenn ich überzeugt bin, dass die Branche schon im eigenen Interesse ohnehin nach diesen Maßstäben arbeitet. Im Rahmen der Diskussion um das FFG ist er aber verfehlt.“ Grundsätzlich müsse man im Tarifrecht künftig stärker differenzieren, um den unterschiedlichen Formen der Produktion besser gerecht zu werden: „Systemwidrige Forderung“ (Blickpunkt:Film Nr. 44/08 vom 27.10.2008)

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