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Presseschau

Berlusconi kauft Premiere-Anteile

25. November 2008
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    Die Nachricht sei rundum pikant, heißt es in den Financial Times Deutschland: Der italienische Regierungschef, der trotz seines politischen Amtes über das mächtigste Medienkonglomerat des Landes herrscht, weite seine sehr persönliche Industriepolitik nun auf Deutschland aus: „Silvio Berlusconi hat Premiere-Anteile zugekauft. Daraufhin sei die Premiere-Aktie um mehr als 20 Prozent nach oben geschossen. Für die Anleger des krisengeschüttelten Unternehmens, das während der letzten vier Quartalsberichte nur Verluste verzeichnete, habe die Nachricht erstmals seit langem wieder Phantasie erregt: „Berlusconi macht sich an Premiere ran“ (frei zugänglich)

    An der Frankfurter Börse habe die gestrige Meldung, dass Finivest rund 3,2 Prozent der Premiere-Stammaktien erworben hat, für helle Aufregung gesorgt und ließ die Aktie des Pay-TV-Senders im Laufe des Handelstages im Vergleich zum Freitagsschlusskurs um rund 38,5 Prozent bis auf einen Schlusskurs von 3,92 Euro steigen lassen, meldet Blickpunkt:Film. Zu Beginn des heutigen Handelstages sei diese Euphorie deutlich abgeflacht, der Kurs der Aktie habe nach der ersten Handelsstunde mit 3,66 Euro rund 6,6 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs gelegen – immer noch der beste Wert seit Mitte Oktober: „Höhenflug der Premiere-Aktie gestoppt“

    Unterdessen berichtet das Hamburger Abendblatt, ihm lägen Informationen vor, nach denen Premiere um die weiteren Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga bangen muss. Offenbar habe der Disney-Kanal ESPN das bessere Angebot für die Live-Rechte im Pay-TV abgegeben: „Disney-Kanal hat das bessere Angebot“ (frei zugänglich)

    Dazu schreibt Hans-Peter Siebenhaar  im Handelsblatt, die wirtschaftliche Zukunft der Fußball-Bundesliga hänge am seidenen Faden, weil in den Sternen stehe, ob „der marode Bezahlsender Premiere weiter Hauptfinancier“ bleiben kann. Dabei sei die DFL dringend auf eine finanzielle Stabilität des Pay-TV-Konzerns angewiesen: „Bundesliga hängt am seidenen Faden“ (frei zugänglich)

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