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Presseschau

Insolvenzen: Stimmung unter deutschen TV-Produzenten gedämpft

25. Februar 2009
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Die Stimmung unten den deutschen TV-Produzenten sei gedämpft, innerhalb weniger Tage hätten zwei Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, schreibt Sigrid Eck in Werben & Verkaufen. Der Grund: Die Werbegelder würden knapp, die Fernsehsender achteten noch mehr auf die Kosten, als sie es bislang schon getan hätten. Noch habe der Produzentenverband – die Allianz Deutscher Produzenten Film & Fernsehen – keine Prognose für die gesamte Branche vorliegen. Grundsätzlich aber könne man sagen: „Diejenigen Produzenten werden es schwer haben, die überwiegend für Privatsender wie RTL, ProSieben und Sat.1 produzieren“, stellt Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz und Senior Advisor bei Roland Berger fest. „Die Öffentlich-Rechtlichen bieten dagegen für die Produzenten mehr Planungssicherheit.“

Perspektivisch forderten Produzenten vehement einen breiten Dialog mit ihren Geschäftspartnern, den Sendern. Dabei sollte es auch um die Frage nach den Verwertungsrechten gehen. Sie möchten diskutieren, ob man die Auslandsrechte nicht bei den Produzenten belassen kann oder für die Nutzung für neue Medien eigens vergütet wird. In anderen Ländern sei das üblich und gibt den Produzenten eine sichere wirtschaftliche Basis: Die gefährdete Mitte (Werben & Verkaufen Nr. 8/2009 vom 19.2.2009, S. 42 – Medien, nicht online)

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