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Presseschau

FFA-Finanzierung: Zoff bei der Filmförderung

2. April 2009
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Der Streit um die FFA-Finanzierung lähme die deutsche Filmförderung, schreibt Lutz Knappmann in den Financial Times Deutschland. Es gehe um eine gerechte Kostenverteilung – aber auch darum, ob die Mittel ihren Zweck erfüllen. Die Kinobetreiber hätten gegen die FFG-Abgabe geklagt und recht bekommen. Eine Sitzung des FFA-Präsidiums solle am Donnerstag zumindest klären, ob die Anstalt nun einen Haushalt verabschieden kann.

Mittlerweile signalisierten öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender, „unverändert und ohne Vorbehalt“ zu zahlen, aus der Videobranche kämen ähnliche Signale, schreibt Lutz Knappmann weiter. Kulturstaatsminister Bernd Neumann appelliere an die Kino-Branche, „nicht den Ast abzusägen, auf dem sie sitzt“. Die Allianz Deutscher Produzenten warne vor den „katastrophalen Folgen für die Filmproduktion“, käme es zu einem Förderstopp. Doch der Chef des Kinoverbands HDF, Thomas Negele, kontere: „Schuld an der Krise ist die unsichere Rechtslage.“ Längst gehe es aber auch darum, ob die Filmförderung überhaupt ihren Zweck erfüllt: Zoff in der Selbsthilfegruppe (frei zugänglich)

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