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Presseschau

FFA-Finanzierung: Kompromiss gekippt?

19. Juni 2009
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    Vor der heutigen Sitzung des FFA-Verwaltungsrates sei ein möglicher Kompromiss geplatzt, der die großen Ketten zur vorbehaltlosen Zahlung der Filmabgabe hätte bewegen sollen, meldet Blickpunkt:Film. Im Rahmen des jüngst vom BKM abgesegneten Wirtschaftsplanes der FFA werde zum Ausgleich für potenziell mit Widersprüchen versehenen Zahlungen der Betreiber auf das sogenannte digitale Sparschwein zurückgegriffen. In Branchenkreisen habe bis vor kurzem als durchaus realistisch gegolten, dass dieser Topf bei vorbehaltloser Zahlung in diesem Jahr wieder aufgefüllt würde. Streit gebe es nun über eine spätere Verwendung dieser Gelder: Die Kinobranche beklage nicht nur eine ungerechte Lastenverteilung zwischen den verschiedenen Einzahlergruppen, auch innerhalb der Kinobranche selbst sehe man Ausgleichsbedarf: 75 Prozent der Kinoabgabe würden von lediglich 1200 Leinwänden aufgebracht, habe Thomas Negele (HDF) auf dem Podium des 4. MBA-Filmwirtschaftsgipfel gesagt. Details über konkrete Größenordnungen seien zwar nicht genannt worden, „allerdings wurde öffentlich, dass der HDF als Preis für die Solidarität der Ketten mit der FFA die Freigabe eines Teil des digitalen Topfes forderte, um mittels dieser Gelder vor allem jene Unternehmen zu entlasten, die einen Großteil der Kinoabgabe tragen“: FFG-Kompromiss gekippt

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