Skip to content
Presseschau

Britisches Modell als Alternative zu Buy-Out-Verträgen

30. Juli 2009
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Bei der diesjährigen „Dokville“ in Ludwigsburg sei die seit fünf Jahren bestehende Vereinbarung zwischen unabhängigen Produzenten und den Fernsehsendern in Großbritannien als eine Alternative zu den in Deutschland üblichen Buy-Out-Verträgen präsentiert worden, schreibt Eckart Lottmann auf taz.de.

Sie sehe vor, dass britische Sender die von ihnen in Auftrag gegebenen Filme nur fünf Jahre lang ausstrahlen dürfen, dann würden die Ausstrahlungsrechte wieder an die Produzenten zurückfallen. Alle anderen Neben-Nutzungsrechte (Online-Verwertung, DVD-Verkauf etc.) blieben beim Produzenten wovon wiederum auch die Sender profitieren würden, da sie an Zusatzgewinnen der Produzenten prozentual beteiligt seien.

Peter Boudgoust, der amtierende ARD-Intendant habe den "Buy-out"-Vertrag nicht das einzig mögliche Vertragsmodell genannt, habe jedoch gesagt, wenn die Produzenten mehr Rechte haben wollen, dann mögen sie sich doch mit geringeren Summen zufrieden geben.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Allianz deutscher Produzenten Dr. Christoph Palmer, habe befunden, dass die Sender schlicht zu wenig zahlen, aber das werde man in den künftigen Gesprächen zu klären haben. Mit "Brotsamen", so zitiert Lottmann Palmer weiter, werde man sich nicht abspeisen lassen: Produzentenrechte auf dem Prüfstand (frei zugänglich)

Scroll