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Presseschau

Affäre Heinze/NDR (IV): „Mindestens“ noch zwei Pseudonyme

2. September 2009
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    Das Krisenmanagement des NDR lobt in der Frankfurter Allgemeinen Michael Hanfeld: Seit bekannt ist, dass die ehemalige Fernsehspielchefin des Senders, Doris Heinze, unter Pseudonym Drehbücher hat schreiben lassen, gehe der Sender dem Verdacht „Punkt für Punkt nach und sieht zu, mit der Veröffentlichung der Zwischenergebnisse Schritt zu halten“. „Punkt für Punkt“ heiße in diesem Fall Pseudonym für Pseudonym. Das Pseudonym für Doris Heinzes Ehemann Claus Strobel habe „Niklas Becker“ gelautet, das für sie selbst  „Marie Funder“. Dass die Anzahl der getürkten Identitäten nun vollständig wäre, dürften wir hingegen wohl kaum annehmen, der NDR fahnde nach weiteren Aliasnamen, es gebe mindestens zwei weitere: Es kann nur eine geben (frei zugänglich)

    Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust habe das Verhalten der suspendierten NDR-Fernsehfilmchefin Doris J. Heinze scharf verurteilt, berichtet die Welt. Es sei eine „große menschliche Enttäuschung“, wenn ein langjähriger Mitarbeiter zu solchen Methoden greife, habe Boudgoust gesagt, solche Fälle könnten aber immer wieder vorkommen, es dürfe aber keinen Generalverdacht geben. ZDF-Intendant Markus Schächter habe gesagt, er gehe davon aus, dass es so einen Fall in seinem Sender nicht gebe:  ARD von Doris J. Heinze „menschlich enttäuscht“ (frei zugänglich)

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