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Presseschau

Portrait Jobst Benthues /Red Seven Entertainment

29. September 2009
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Elf Jahre sei Jobst Benthues Unterhaltungschef bei ProSieben gewesen, jetzt lege er Shows für die ganze Gruppe auf – „und  verbreitet Angst und Schrecken bei den freien Produzenten“, schreibt Peer Schader in der Frankfurter Allgemeinen. Vor einem Jahr sei Benthues Geschäftsführer der von Pro Sieben Sat.1 neu gegründeten Produktionsfirma Red Seven Entertainment geworden, die Unterhaltung für alle Sender der Gruppe produzieren soll. Neue Freunde habe er dadurch keine gewonnen, im Gegenteil: „Die unabhängigen Produzenten fürchten, dass künftig weniger Aufträge bei ihnen landen werden, weil Red Seven bevorzugt werden könnte.“ Das sei Unfug, sage Benthues: „Mein Ziel ist es, eine inspirierte Produktionsfirma aufzubauen – und nicht, da alles hineinzuraffen, was auf dem Markt ist. Wenn ich zwei oder drei Flops nacheinander habe, muss ich mit den Sendern die gleichen Diskussionen führen wie jeder andere Produzent auch.“

Völlig unbegründet scheine die Furcht der Branche aber nicht zu sein, schreibt Schader weiter. Gerade mal ein Jahr gebe es Red Seven jetzt, und in dieser kurzen Zeit habe die Firma bereits „so viele Shows produziert, dass einem ganz schwindelig werden kann, und damit Sendeplätze belegt, für die die Sender nicht mehr im Markt einkaufen müssen.“ Weggenommen kriegt niemand was, beteuere Benthues. Die Frage sei aber eher, was künftig noch übrig bleibe. Die Vorteile für Pro Sieben Sat.1 seien klar. Die Gruppe spare sich Auseinandersetzungen mit unabhängigen Produktionsfirmen, die zunehmend darauf bestehen, von ihnen produzierte Inhalte teilweise selbst zu vermarkten: Er zeigt uns gern den Stein der Schande (FAZ, 29.09.2009, Nr. 226 / Seite 41 – Medien)

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