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Presseschau

Anke Schäferkordt: „Bei bleibender Qualität so effizient wie möglich produzieren“

28. Oktober 2009
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    RTL habe im ersten Halbjahr 2009 fast 100 Millionen Euro eingespart, die Quoten seien so gut wie seit 2005 nicht mehr, schreiben Christopher Keil und Michael Moorstedt in der Süddeutschen Zeitung in ihrem Interview mit RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und fragen, warum sie nicht früher auf die Idee gekommen ist, Programm auf diesem Kostenniveau zu machen. Sie antwortet, RTL habe „nicht nur im Programm gespart, sondern in allen Bereichen über die ganze Gruppe in Deutschland hinweg. Tatsächlich haben wir schon vor einigen Jahren angefangen, genau diesen Prozess einzuleiten und unsere eigenen Strukturen zu hinterfragen mit dem Ziel, bei bleibender Qualität so effizient wie möglich zu produzieren.“ Beim Sparen verlange sie von den Produzenten nichts, „was wir selbst nicht erbringen.“

    Es sei in den letzten Jahren nicht einfach gewesen, „die Zuschauer mit fiktionalen Programmen zu erreichen“, so Schäferkordt weiter, „nach wie vor wollen wir die Themen bringen, die von unseren Zuschauern nachgefragt werden. Aber in Fiktion zu investieren bedeutet nicht, dass grundsätzlich eine höhere Qualität entsteht als in anderen TV-Genres.“ Auf die Frage, ob mehr Geld ins Programm investiert werde, wenn die Konjunktur auf dem Werbemarkt 2010 anzieht, antwortet sie: „Wir erfüllen die Zuschauerwünsche im Moment sehr gut mit den vorhandenen Budgets. Sollte das so bleiben, gibt es keinen Grund, automatisch mehr dafür auszugeben.“ – „Wir ernten die Früchte“ (frei zugänglich, SZ vom 28.10.2009, Seite 15 – Medien)

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