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Presseschau

Süddeutsche Zeitung: Fernsehredakteure brauchen Macht

2. November 2009
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    Aus dem Fall Doris Heinze würden allmählich Konsequenzen gezogen, schreibt Tobias Kniebe in der Süddeutschen Zeitung. Es gebe mehr Entscheidungsstufen, mehr Gremien, mehr Konsensbildung und weniger Macht für Einzelne. Für einen Moment möge das demokratisch, politisch korrekt, vernünftig klingen, „es wäre nur leider in diesem Fall exakt die falsche Antwort – mit weitreichenden Folgen nicht nur für die Qualität des Fernsehens, sondern gerade auch für den deutschen Kinofilm.“

    Filme brauchten Macht, schreibt Kniebe weiter, und weil die Umstände, unter denen hierzulande Filme entstehen, momentan nicht zu verändern seien, brauchten auch Fernsehredakteure Macht. „Diese nun zu beschneiden und noch mehr Gremien zu installieren, wäre fatal. Nur individueller Geschmack ist in der Lage, großes Kino zu schaffen – auch wenn er fehlgehen kann“: Am Tag, an dem die Hölle einfriert (SZ vom 31.10.2009, Seite 13 – Feuilleton)

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