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Presseschau

Nutzer von Internet-Piraterie-Angeboten zahlungswilligere Konsumenten

3. November 2009
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Britische Internetnutzer, die Filesharing-Dienste auch zum „unrechtmäßigen Bezug urheberrechtlich geschützter Werke nutzen“, gäben nach eigenen Angaben mehr Geld für legale Musikangebote aus als Nicht-Filesharer, meldet Heise online unter Berufung auf eine Umfrage der Marktforscher Ipsos Mori im Auftrag der britischen „Denkfabrik“ Demos. Der Studie zufolge kauften 8 von 10 Nutzern illegaler Musikquellen im vergangenen Jahr Musik auf CD, Vinyl oder als Download und gäben im Schnitt 77 Pfund (85 Euro) pro Jahr für Musik aus, während Nutzer ausschließlich legaler Quellen im Schnitt 44 Pfund (48 Euro) investierten. 42 Prozent der illegalen Downloader hätten angegeben, dass sie Musik vor der Kaufentscheidung anhören möchten, ein knappes Drittel habe die „inoffiziellen Quellen“ genutzt, weil das gesuchte Material bei den legalen Anbieter nicht zu haben war.

Die Untersuchung, die laut Demos vom britischen Zugangsanbieter Virgin Media „großzügig gefördert“ worden sei, habe ähnliche Ergebnisse anderer Studien bestätigt und sei „Wasser auf die Mühlen der Netzbetreiber“ und anderer Kritiker, die von Politik und Industrie mehr Beweglichkeit bei der Anpassung an die digitale Realität erwarteten: Studie: Filesharer geben mehr Geld für Musik aus (frei zugänglich)

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