Die Filmbranche zähle zu den größten Profiteuren der Wirtschaftskrise, heißt es im Spiegel. In den USA würden die Kinos in diesem Jahr wohl erstmals mehr als zehn Milliarden Dollar einnehmen, in Deutschland werde man für 2009 rund 140 Millionen Besucher zählen – so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Über acht Prozent mehr Eintrittskarten als im Vorjahr würden vermutlich verkauft. Auch deutsche Produktionen wie „Wickie und die starken Männer“, „Die Päpstin“, „Männerherzen“ und nun Til Schweigers Komödie „Zweiohrküken“ belegten Spitzenplätze der Charts. Doch nicht nur leichte Unterhaltung laufe gut: „Das weiße Band“, das „bedrückend strenge Drama“ weigert sich konsequent, gute Laune zu verbreiten – und habe dennoch schon über 300 000 Zuschauer gefunden: Kinoboom statt Krise (Spiegel 50/2009, Seite 131 – Szene/Kultur; nicht online zugänglich)
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