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Presseschau

Urheberrecht im Internet: Hadopi, ACTA

27. Januar 2010
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    Seit ein paar Wochen habe Frankreich ein politisch wie juristisch korrektes Gesetz, an dessen Vollzug die meisten Pragmatiker zweifeln: „Hadopi“, schreibt Jürg Altwegg in der Frankfurter Allgemeinen. Wer beim Raubkopieren erwischt wird, müsse mit einer Buße oder gar mit einer Gefängnisstrafe rechnen. „In seltener Eintracht“ unterstützten Kulturszene und Kulturindustrie den Kampf gegen das Raubkopieren. Das Urheberrecht ist ein Menschenrecht, sagten die Autoren. Die Piraten und ihre Anwälte seien auch nicht auf den Mund gefallen: „Kopieren ist nicht Klauen“, behaupte der Sprecher des Verbands „Quadratur des Netzes“, Jérémie Zimmermann. Geistiges Eigentum werde nicht gestohlen, sondern verbreitet – und das sei ja auch seine Bestimmung: Angriff der digitalen Armee (frei zugänglich)

    „Automatische Internetfilter, Defacto-Verbot von Privatkopien und Strafen fürs Knacken von Software-Sperren“, zählt Spiegel online die Wunschliste fürs Anti-Piraterie-Abkommen ACTA auf. Wenn Regierungen sie durchsetzten, wäre die Meinungsfreiheit in Gefahr, hätten Bürgerrechtsgruppen gewarnt: Bürgerrechtler nennen Copyright-Pakt Gefahr für Meinungsfreiheit (frei zugänglich)

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