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Presseschau

Werbeverbot für ARD und ZDF: „Einige Hintertüren offen“

30. März 2010
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Öffentlich-rechtliche Kanäle ohne Reklame scheinen näher denn je, schreiben Lutz Knappmann und Ulf Brychcy in den Financial Times Deutschland. Der Vorstoß des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, den gebührenfinanzierten Sendern die Ausstrahlung von Werbung zu verbieten, habe bei ARD und ZDF für Unruhe gesorgt. Noch nie, so scheine es, sei ein Werbeverbot näher als heute gewesen. „Dieses Thema können wir nicht mehr einfangen“, heiße es beim WDR, der größten ARD-Anstalt. Offenbar habe man sich längst auf ein Werbeverbot eingestellt.

Becks Ausstiegsszenario lasse den Öffentlich-Rechtlichen auch einige Hintertüren offen, so die FTD weiter: Bis 2017, so schlage der Chef der Rundfunkkommission der Länder vor, sollen ARD und ZDF aus dem Werbegeschäft aussteigen. Schrittweise allerdings – und mit schwerwiegenden Ausnahmen: Der Hörfunk solle verschont bleiben, ebenso das Sponsoring von Sportübertragungen: Potpourri der Ausnahmen (frei zugänglich)

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