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Presseschau

Urheberrecht im Internet: Neun Streaming-Dienste von US-Behörden geschlossen

1. Juli 2010
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Nachdem die US-Regierung erst in der letzten Woche eine neue Antipiraterie-Strategie angekündigt hatte, habe man am 30. Juni schon ernst gemacht, berichtet Filmecho/Filmwoche. Behörden hätten neun Server abschalten lassen, die illegal Filme noch vor ihrem Kinostart und auch Serien angeboten hatten: Amerikanische Breitseite gegen Filmpiraten (frei zugänglich)

„Es hat begonnen“, schreibt Frank Patalong bei Spiegel online. Fahnder in den USA und den Niederlanden hätten Server konfisziert, Bankkonten geschlossen und Wohnungen durchsucht. Dabei hätten sie sich auf Streamingseiten konzentriert, zu deren Angebot die Verteilung aktueller Kinofilme gehöre. Die populärste der Seiten soll eine Reichweite von über drei Millionen Nutzern im Monat gehabt haben. Die Streaming-Szene habe der ein Jahrzehnt lang so gefürchtete Filesharing-Szene schon vor Jahren den Rang abgelaufen. Über 100 Beamte seien an den Aktionen beteiligt gewesen sein. Ob es zu Verhaftungen kam, sei bisher nicht bekannt. Klar sei nur, dass eine nicht spezifizierte Zahl von Tätern mit Anklagen wegen Urheberrechtsverletzungen zu rechnen habe, die zum Teil auf Haftstrafen hinauslaufen könnten: Die Hatz auf Film-Streaming-Dienste beginnt (frei zugänglich)

Zum Thema ein Artikel aus den Los Angeles Times: Feds shut down nine websites in movie piracy crackdown (frei zugänglich)

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