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Presseschau

Debatte um WDR-Dokureihe: Journalistische Standards bei den Sendern

30. Januar 2019
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Im Zuge der Debatte über die WDR-Dokureihe „Menschen hautnah“ äußert sich der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) Frank Überall zur Diskussion um die Standards des Journalismus. Angesprochen auf die Kritik der betreffenden Autorin (hierzu unsere Presseschau vom 22. Januar 2019) äußert er: die Kritik sei „nicht grundsätzlich falsch. Aber als Rechtfertigung, Fiktion als Fakten darzustellen, taugt die Kritik am Sender nicht. Es liegt leider auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Natur der Sache, dass Auftraggeber tolle Geschichten für einen kleinen Preis wollen. Wir Journalisten brauchen dann zuweilen starke Nerven, um dem Druck nicht nachzugeben. Wenn es nicht anders geht, muss dem Auftraggeber abgesagt werden.“ „Entweder stimmt eine Geschichte oder nicht“

In einem gemeinsamen Beitrag im Tagesspiegel stellen Markus Ehrenberg, Kurt Sagatz und Joachim Huber den entsprechenden Fall dar, indem sie auf die Standards der Sender, insbesondere des WDR, eingehen und schließlich konkret die Historie und die angekündigten Konsequenzen näher beleuchten. Reise und Gage nach Absprache?

(alle frei zugänglich/ vom 29.1.2019)

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