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Presseschau

Millionen-Betrug beim KI.KA

8. Dezember 2010
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Ein führender Mitarbeiter des Kinderkanals KI.KA sei am Dienstag unter Betrugsverdacht festgenommen worden, weil er sich mit einem Komplizen bei einer Berliner Technikzulieferer-Firma über Scheinrechnungen mehrere Millionen Euro „ergaunert“ haben solle, berichtet das Hamburger Abendblatt. Die Staatsanwaltschaft Erfurt beziffere den Gesamtschaden auf mehr als vier Millionen Euro seit 2005 und werfe dem KI.KA-Mitarbeiter gewerbsmäßige Untreue und Betrug vor. Beamte der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes Thüringen hätten die Räumlichkeiten des Ki.Ka sowie des MDR in Leipzig und den Wohnort des Verdächtigen durchsucht. „Der KI.KA unterstützt die Ermittlungsbehörden aktiv und jederzeit, um den Verdachtsfall umfassend aufzuklären“, wird Programmgeschäftsführer Steffen Kottkamp zitiert. Die Ermittlungen ins Rollen gebracht habe der Geschäftsführer der Technik-Firma in Berlin, der sich selbst angezeigt habe: Ki.Ka-Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz verhaftet (frei zugänglich)

Der mitbeschuldigte Geschäftsführer der GmbH habe einer Verabredung gemäß zunächst 50 Prozent, später 60 Prozent der Summe an den beschuldigten Mitarbeiter des Kinderkanals ausgezahlt bekommen haben, berichtet der Tagesspiegel. Weder der Sender noch die Staatsanwaltschaft hätten nähere Angaben zu dem KI.KA-Mitarbeiter machen wollen. Der MDR habe erklärt, dass die interne Revision zu dem Mitarbeiter bereits eigene Recherchen angestellt habe. Allerdings habe sie diese auf Bitten der staatlichen Ermittlungsbehörden zurückgestellt: Millionen mit falschen Rechnungen (frei zugänglich)

Zur Pressemitteilung auf den Seiten des Mitteldeutschen Rundfunks: MDR zu Ermittlungen beim KI.KA (frei zugänglich)

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