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Presseschau

Urteil über TV-Rechtehandel in der EU in diesem Jahr

7. Februar 2011
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Der Europäische Gerichtshof werde in diesem Jahr ein Urteil fällen, in dem festgestellt wird, ob es rechtens ist, dass Fernsehrechte in Europa national verkauft werden und nicht grenzüberschreitend für den ganzen Staatenbund, schreibt Wolfgang Koydl in der Süddeutschen Zeitung. Die Chancen, dass die Richter das alte System kippen werden, seien soeben deutlich gestiegen, als einer der sechs Generalanwälte des Gerichtes befand, dass die gegenwärtige Praxis gegen das Prinzip des freien und ungehinderten Austauschs von Waren und Dienstleistungen in der Europäischen Union verstößt. Verfüge der Europäische Gerichtshof einen Abriss der nationalen TV-Rechtegrenzen, hätte dies Folgen über Fußballübertragungen hinaus. Auch Produzenten anderer Inhalte müssten dann miteinander direkt auf gesamteuropäischer Basis konkurrieren – „was die Preise senken würde“:Der Schlüssel (SZ vom 07.02.2011 – Medienseite)

Weitere Informationen dazu auf den Seiten des Instituts für Urheber- und Medienrecht: EuGH-Generalanwältin:Territoriale Exklusivitätsvereinbarungen bei Fußballübertragung EU-rechtswidrig (frei zugänglich)

Zur Pressemitteilung auf den Seiten des Gerichtshofs der Europäischen Union:Nach Ansicht von Generalanwältin Kokott verstoßen territoriale Exklusivitätsvereinbarungen bei der Übertragung von Fußballspielen gegen Unionsrecht (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

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