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Presseschau

KI.KA-Affäre (XX): Marco K.s „Spielleidenschaft“ schon 2007 bekannt?

2. Mai 2011
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    Laut einem Revisionsbericht soll es – entgegen anderer Behauptungen – frühzeitig etliche Hinweise auf den ungewöhnlich hohen Geldbedarf des mittlerweile gekündigten KI.KA-Herstellungsleiter Marco K. geben haben, meldet Blickpunkt:Film unter Berufung auf das Nachrichtenamagazin Der Spiegel. Demnach habe ein Kika-Mitarbeiter schon im November 2007 den Redaktionsleiter der Programmplanung und den damaligen Programmgeschäftsführer Frank Beckmann über Marco K.s Spielleidenschaft informiert. Beckmann habe laut Revisionsbericht „völlig gelassen reagiert und gesagt: ,Ich kenne Marco, so ist er nun einmal‘“.

    Die Sonderstellung, die Herstellungsleiter K. beim Kinderkanal genoss, habe ihm nicht nur ermöglicht, vermutlich 8,2 Mio. Euro zu veruntreuen. Zusätzlich habe der öffentlich-rechtliche Sender seinen Angestellten mit üppigen Privilegien wie den Zugriff auf ein für ihn angemietetes „Direktionsfahrzeug“ ausgestattet:Kika-Skandal: Vorwürfe gegen Ex-Chef und bizarre Privilegien

    Der geheime Revisionsbericht zum mutmaßlichen Betrug beim Kinderkanal sei ein Dokument absurder Schludrigkeit mit Gebührengeldern, schreibt Martin U. Müller im Spiegel: Geschichten von Herrn K. (Spiegel 18/2011, S. 77/78 – Wirtschaft; nur in der Print-Ausgabe).

    Eine Zusammenfassung bei Spiegel online:Geheimer Kika-Revisionsbericht belastet Frank Beckmann (frei zugänglich)

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