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Presseschau

KI.KA-Affäre: Beckmann hält „Verteidigungsrede in eigener Sache“

17. Mai 2011
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    Bei der Eröffnung der NDR-internen Veranstaltung „Sehstern“ habe Fernseh-Programmdirektor Frank Beckmann eine „Verteidigungsrede in eigener Sache“ gehalten, schreibt Anna Marohn in der Zeit. Es sei um seine Vergangenheit beim Kinderkanal gegangen, dessen Geschäfte er acht Jahre lang geführt habe und bei dem von einem Mitarbeiter etliche Millionen Euro veruntreut worden seien. Auch Beckmanns Nachfolger habe den Betrug nicht bemerkt und sei dafür bereits abgemahnt worden.

    Die Ansprache sei in diesem Umfeld ein bisschen befremdlich gewesen, zitiert Marohn einen Mitarbeiter, der dabei gewesen sei. Beim NDR debattierten die Mitarbeiter nun, ob sich Beckmann auf seinem Posten halten kann. Als möglicher Nachfolger werde Fernsehchefredakteur Andreas Cichowicz genannt. NDR-Justiziar Werner Hahn betone hingegen, Beschäftigungen vor der NDR-Zeit könnten arbeitsrechtliche Maßnahmen grundsätzlich nicht begründen. Bei ARD und ZDF verweise man lieber auf die Fahrlässigkeiten des MDR, in dessen Verantwortung der Kika fällt:Brot und Spiele (frei zugänglich)

    Unterdessen beginne der vorgestellte Maßnahmen-Katalog zu greifen, meldet DWDL.de. Im Kika-Betrugsfall lasse der MDR die Kontrollmechanismen künftig von externen Beratern überprüfen. Verwaltungsabläufe sollten auf Schwachstellen analysiert werden:Kika-Skandal: Externe Berater sollen helfen (frei zugänglich)

    Zur entsprechenden Pressemitteilung des MDR:KI.KA-Betrugsfall: MDR lässt Kontrollmechanismen prüfen (frei zugänglich)

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