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Presseschau

Medienwoche@IFA11: Entertainment, FFG und Piraterie

7. September 2011
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Bei der Medienwoche@IFA11 hätten Jörg Pilawa, Brainpool-Chef Jörg Grabosch, RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger sowie Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf beim Panel „Entertainment-Gipfel: Vom Wert der Unterhaltung“ über Fernsehunterhaltung diskutiert, schreibt Thomas Lückerath bei DWDL.de. Nicht nur der Inhalt sei wichtig, auch die Programmierung sei entscheidend. Hier habe Jörg Pilawa ein Defizit bei ARD und ZDF ausgemacht: „Dschungelcamp, DSDS, Supertalent, Let’s dance: Man muss Events kreiieren. Das durchzusetzen halte ich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen leider für unmöglich. Ich habe vor zehn Jahren, damals noch mit Rudi Carrell, ,Let’s Dance’ der ARD vorgeschlagen, aber es war nicht durchsetzbar, weil sich die Rundfunkanstalten nicht drauf einigen konnten, mal für vier oder fünf Wochen den Mittwoch- und Samstagabend als Programmfläche freizuräumen."„Dich muss das Programm an den Eiern packen“(frei zugänglich)

Zum Panel über die nächste FFG-Novellierung „FFG 3.0. Alles auf Anfang!“ heißt es bei Blickpunkt:Film: „Dass sich innerhalb des zwar hochkarätig, aber auch etwas zu breit besetzten Panels in der knapp bemessenen Zeit keine konstruktive Diskussion entwickeln würde, war im Grunde abzusehen. Und doch durfte man bedauern, dass Anregungen und Wünsche – von wenigen Ausnahmen abgesehen – lediglich in den Raum gestellt“. Eingangs hatte FFA-Vorstand Peter Dinges die hohen Anforderungen an das nächste FFG „durchaus trefflich“ auf den Punkt gebracht – schließlich handele es sich um ein Gesetz, das nach dem üblichen Novellierungsturnus noch 2018 gelten wird. Alleine mit der Frage, welche Inhalte überhaupt gefördert werden sollen, wie sehr sich die FFA auch digitalen Medien öffnen soll oder gar muss, hätte die Runde um Til Schweiger, Stefan Arndt, Stefan Gärtner, Johannes Klingsporn, Thomas Kufus, Thomas Negele und Peter Weber gut und gerne die Zeit füllen können – leider wurde sie in der Folge nicht mehr angeschnitten. So sei es größtenteils beim Lavieren um bekannte Problemfelder geblieben:Öffentlicher Startschuss für nächste FFG-Diskussion

Bei der Medienwoche-Debatte über die Kluft zwischen der Unterhaltungsbranche und Verfechtern eines „freien Internets“ „schlugen die Wellen hoch“, schreiben Stefan Krempl und Volker Briegle bei Heise online. „Ich finde die Hadopi-Nummer total fair“, habe Stefan Arndt im Hinblick auf das gleichnamige Gesetz zur „abgestuften Erwiderung“ auf Urheberrechtsverletzungen in Frankreich betont. Durch Filesharing und Streaming-Portale im Netz habe die Ertragslage der Branche dramatisch gelitten, der ganze Mittelbau im Filmgeschäft breche so zusammen: „Wir müssen dem Gesetzgeber unser Fukushima bieten, sonst wird nichts passieren“, habe Arndt seine Forderung untermauert:Schlagabtausch zu Film-Streaming auf der Medienwoche (frei zugänglich)

Weitere Informationen auf den Seiten der Medienwoche@IFA11:Ein erster Rückblick auf Tag 1 des Internationalen Medienkongresses (frei zugänglich)

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