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Presseschau

Degeto: Etat-Überziehung den Intendanten schon im März bekannt?

30. September 2011
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    Die Schwierigkeiten der ARD-Tochter Degeto kämen für die Intendantinnen und Intendanten der Landesrundfunkanstalten angeblich nicht überraschend, schreibt Marc Bartl bei Kress online. Laut „Focus“ hätten die Senderverantwortlichen, die zugleich Aufsichtsräte der Degeto sind, bereits im März erkannt, dass der Produktionsrahmen deutlich überzogen war. Damals sei der Jahresabschluss 2010 vorgelegt worden. Die Degeto habe dem „Focus“ zufolge unter Geschäftsführer Hans-Wolfgang Jurgan im vergangenen Jahr 388 Mio Euro für die Programmbeschaffung ausgegeben, 2009 sollen es sogar 426 Mio Euro gewesen sein. Bislang wurde das Etatvolumen hierfür laut „Focus“ stets mit rund 250 Mio Euro pro Jahr beziffert: Intendanten wussten angeblich von der Schieflage (frei zugänglich)

    Allein, was bisher zu Tage trat, wird ARD-intern als gravierend eingeschätzt“, schreibt Christopher Keil in der Süddeutschen Zeitung. So solle Jurgan – wenn man von Projekten absehe, die früher begonnen und finanziert werden mussten, als zunächst vorgesehen, was in der Filmproduktion oft vorkomme – insgesamt für zwischen 25 und 30 Millionen Euro mehr beauftragt haben, als seine Etats im Zeitraum 2009 bis 2012 hergegeben hätten: Es wird eng für Planer Jurgan (frei zugänglich)

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