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Presseschau

SZ-Themenseite „Qualität im deutschen Fernsehen“

17. Oktober 2011
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    Über kaum etwas werde so viel und so ausgiebig diskutiert wie über die Qualität des deutschen Fernsehens, besonders des öffentlich-rechtlichen, heißt es im Vortext zur Themenseite „Qualität im deutschen Fernsehen“ in der Süddeutschen Zeitung (Wochenendausgabe): „Was ist Fernsehqualität, und kann man sie messen? Warum ist das fiktionale Fernsehen, das aus den USA nach Deutschland kommt, oft so viel besser als das, was es bei uns zu sehen gibt? Und natürlich: Warum jammern wir so viel über das Fernsehprogramm und schalten trotzdem immer wieder ein?“ Warum ist öffentlich-rechtliches TV nicht besser? (SZ vom 15.10.2011, Medienseite)

    „Auch diese Themenseite wird wieder ganz sinnlos sein“, schreibt Tobias Kniebe. Wie alle Debatten über die „Qualität“ des deutschen Fernsehens, die schon liefen, „solange wir denken können, und ebenso lange warten wir darauf, dass mal eine einzige neue Erkenntnis dabei herauskommt“. Unsere kulturelle Elite habe immer das Beste fürs Fernsehen gewollt „- und hat es damit erst auf den Hund gebracht“. Im Land der verseuchten Begriffe (SZ vom 15.10.2011, Medienseite)

    „Irgendeine deutsche Serie, die im Ausland interessiert, die ins Ausland verkauft wurde?“, fragt Christopher Keil ein seinem Beitrag. Die Antwort: „Jede Menge. Früher war es ‚Derrick‘, heute ist es zum Beispiel ‚Alarm für Cobra 11‘ (in 110 Länder) oder Europas angeblich erfolgreichste Krimiserie, die inzwischen in Italien produziert wird: ‚Kommissar Rex‘“ Serien wie „Sopranos“, „The Wire“, „Mad Men“, „Grey’s Anatomy“, „Little Britain“, „Prime Suspect“, „Shameless“ oder „Dr. House“ stammten nicht aus Deutschland. Von den Deutschen erwarte die Welt die besten Autos und Maschinen, nicht die besten Filme und Serien: Woher der öffentlich-rechtliche Kitsch kommt (frei zugänglich)

    In einem Gastbeitrag schreibt Roger Willemsen: „Wenn man mit Gebührengeld weniger Erfolg hat, wo es um Nachrichten oder Kultur geht, ist dies Scheitern im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages. Scheitert man dagegen in der Unterhaltung, verschwendet man Gebührengelder – z.B. Millionen für den nächsten Gottschalk – und hat diesen Misserfolg nicht mal mit etwas Sinnvollem errungen.“ Es wird nicht besser (frei zugänglich)

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