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Presseschau

Günter Rohrbach: „Auf die Redakteure sollte es ankommen“

24. Oktober 2011
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„Das eigentliche Problem von ARD und ZDF lautet: Die Intendanten machen Programm“, schreibt Günter Rohrbach, Produzent und Ehrenmitglied der Produzentenallianz, in der Süddeutschen Zeitung (Wochenend-Ausgabe). In der Regel verantworte der Intendant das Programm wie ein Minister die Arbeit seines Ressorts. Für die konkrete Programmgestaltung gebe es in den Sendern eine dafür ausgebildete Institution, den Redakteur. „Sie, die Redakteure, bestimmen, was entwickelt, was am Ende produziert und gesendet wird. Von ihrer Kreativität, ihrem Einfallsreichtum, ihrem Engagement hängt es ab, ob das Programm gut oder schlecht, vielfältig oder stereotyp, aufregend oder langweilig ist. Auf sie, die Redakteure, sollte es ankommen.“ Das fundamentale Problem der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten sei es, „dass sie die Redakteure in den zurückliegenden Jahrzehnten systematisch entmachtet haben“: Ist eine Fernseh-Renaissance mehrheitsfähig? (SZ vom 22.10.2011, Medienseite)

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