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Presseschau

Heinze-Prozess: Heike Richter-Karst war „Markus Benz“

11. September 2012
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    Im Prozess gegen die ehemalige NDR-Fernsehspielchefin Doris Heinze habe die mitangeklagte Produzentin Heike Richter-Karst eingeräumt, unter dem Pseudonym „Markus Benz“ eine „Polizeiruf“-Folge geschrieben zu haben, berichtet das Hamburger Abendblatt. Die Folge sei nie produziert worden, dennoch habe Richter-Karst ein fünfstelliges Honorar kassiert: Auch Heinze-Produzentin schrieb unter Pseudonym (frei zugänglich)

    Richter-Karst habe auch Doris Heinze weiter belastet, schreibt Andreas Nefzger in der Frankfurter Allgemeinen. Heinze habe Richte-Karst gefragt, „ob ich jemanden kenne, der für das Pseudonym einspringen kann“, als die Sache publik wurde. Im Mittelpunkt der Verhandlungen hätten zuletzt weitere Anklagepunkte gestanden. So vermutete die Anklage, dass Heinze und Strobel für Leistungen bezahlt wurden, die sie nie erbracht hätten. Richter-Karst habe sich darum bemüht, die Fälle mit den „Eigenheiten der Branche“ zu erklären und habe das Bild einer Branche gezeichnet, „in der Vertrauen und mündliche Vereinbarungen häufig mehr zählen als schriftliche Verträge“. Das Urteil wird für den 20. September erwartet: Doris Heinzes Branche (FAZ vom 11.9.2012, S. 29 – Medien)

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