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Presseschau

„Maus“-Erfinder Maiwald beklagt zu wenig Kindersendungen in öffentlich-rechtlichen Hauptprogrammen

9. November 2012
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    Armin Maiwald, Mit-Erfinder der „Maus“, spricht im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über den Werbewert der berühmten Fernsehfigur, und Ärger mit Eltern oder Intendanten. Er beklagt, dass es „im Ersten, im Zweiten, im Dritten fast kein“ Kinderprogramm mehr gibt. „Keinen Spatz vom Wallrafplatz, keinen Pan Tau. Fast alles ist ausgelagert in den Kinderkanal.“ Schlimm daran sei, „dass alles zerfällt. Die Kinder kommen in den Kinderkanal, irgendwann auch die Alten in einen Altenkanal. Sportkanal, Anglerkanal, für jede Gruppe ein eigenes Programm. Und nichts Gemeinsames mehr.“

    Auf die Frage, was Maiwald am „Vermarktungshit – Bettwäsche, Tassen, Schlüsselanhänger“ Maus verdient, antwortet er: „Nichts. Die Rechte liegen ja beim Sender. Sie sagen mir auch nicht, was das ganze Merchandising bringt. Meine Firma bekommt jedes Jahr einen Etat für die Produktion der Sachgeschichten. Das ist total in Ordnung, einen goldenen Arsch verdien‘ ich mir damit nicht.“ Nach dem Marktwert der Maus gefragt, antwortet er: „Nach 40 Jahren ist sie ein Kassenmagnet, ein Star wie früher Marlon Brando oder heute Brad Pitt“ „Die Maus ist ein Star wie Brad Pitt“ (SZ vom 9. November 2012 – Wirtschaftsteil)

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