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Presseschau

Mediatheken-Pläne: „Politische Schnapsidee“

7. November 2013
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Angesichts der Pläne der „Politik“, die Mediatheken von ARD und ZDF ihre Programme nicht nur sieben Tage nach Ausstrahlung, sondern dauerhaft zugänglich zu machen, treffe die Produzenten der Schlag, schreibt Ulrich Höcherl im Blickpunkt:Film-Kommentar: „All die Branchenbeauftragten, die nun wieder bei Adam und Eva beginnen, um den Medienbeauftragten der Parteien die dringend notwendige Wertschöpfung in der Programmherstellung zu erläutern, sind wahrlich nicht zu beneiden.“

Das Märchen von den zu 100 Prozent von den Sendern finanzierten Programmen treffe nicht zu für Auftragsproduktionen und schon gar nicht für Kino-Koproduktionen, so Höcherl weiter. In einem funktionierenden Medienmarkt würden Sender mit ihren Geldern nur Ausstrahlungsrechte für einen Zeitraum X erwerben. Stattdessen reklamierten sie bei Auftragsproduktionen alle Rechte für sich und drückten gleichzeitig das Budget. Davon, dass erhebliche Kosten in der Entwicklung oder bei der Herstellung davon gar nicht gedeckt sind, könnten heimische Produzenten inzwischen „in vielstimmigen Trauerchören“ ein Lied singen.  Die 7-Tage-Regel ersatzlos zu streichen sei „eine politische Schnapsidee“: Schnapsidee der Politik

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