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Presseschau

Fernsehpreis und Fernsehakademie: „Hoffen auf die Eingemeindung“

1. Oktober 2014
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„In Ermangelung einer griffigen Bezeichnung durch die Preisgründer“ kursiere der Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen in den Medien als „Deutscher Emmy“, hieß es gestern bei Blickpunkt:Film, und heute schreibt Hans Hoff in der Süddeutschen Zeitung, die Trophäe, „die aussieht wie ein Beton gewordenes Buch mit einem Loch drin“, habe keinen Namen, „weil sich nicht wenige der über 600 Akademiemitglieder sehr gut vorstellen können, dass ihre Auszeichnung demnächst wieder dort andockt, wo sie vor vier Jahren verstoßen wurde: beim Deutschen Fernsehpreis.“

Bekanntermaßen sei der Deutsche Fernsehpreis „an ein frühes Ende gelangt“, so Hoff weiter. „Die Ausrichter haben beschlossen, dass die Preise, die an diesem Donnerstag bei der Verleihung in Köln verliehen werden, die vorerst letzten sein werden.“ Zwar wolle man weitermachen und werde miteinander sprechen, im Fernsehgewerbe sei auf solche Worte aber nicht viel zu geben, „denn der Wille ist das eine, die Tat das andere“. Gut möglich, dass der Deutsche Fernsehpreis nach der 16. Verleihung „mausetot ist und bleibt“. Ebenso gut könne es aber sein, dass man sich auf eine neue Form einigt und die Akademieauszeichnungen eingemeindet, die dann wieder Fernsehpreis heißen dürften. Derzeit werde über zwei Verleihungstage spekuliert, einer wäre dann den Gewerken reserviert, der andere bliebe den Glitzerkategorien vorbehalten: Hoffen auf die Eingemeindung (SZ vom 01.10.2014, S. 31 – Medien)

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