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Presseschau

Nachlese: SWR-Verwaltungsrat Stechl: „Das ist deutsche Medienpolitik“

8. Oktober 2014
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„Einsparungen, Qualitätsverlust, Rundfunkbeiträge, Orchesterfusion“: Die Badische Zeitung brachte am 12. Mai ein Interview mit dem Vorsitzenden des SWR-Verwaltungsrates, Hans-Albert Stechl. Zur finanziellen Situation sagte Stechl, dass der SWR 2014 im Vergleich zu 2009 rund 100 Millionen Euro weniger zur Verfügung hat: „Das ist die Lohnsumme von eintausend Arbeitsplätzen. Es ist mir ein Rätsel, wie manche das noch immer ignorieren.“

Auf eine Frage zur Verwendung der durch die Gebührenreform generierten Mehreinnahmen – „viele Bürger sagen, sie können auf die 48 Cent Beitragssenkung verzichten, wenn sich das in verbesserter Qualität niederschlägt“ –, antwortet Stechl: „Es gab einen Brief von allen ARD-Gremienvorsitzenden an die Landeschefs mit dem Tenor: Lasst doch das mit der Beitragssenkung. Verwenden wir das Geld lieber zweckgebunden für erstklassiges Programm, etwa in Zusammenarbeit mit der Produzentenallianz – eine tolle Idee. Das Ergebnis kennen Sie – das ist deutsche Medienpolitik. Die Mehreinnahmen sind auf einem Sperrkonto, sie sind verplant für die Evaluierung des neuen Beitragssystems“: SWR-Verwaltungsrat Stechl: „Hilferuf an die Gesellschaft“ (frei zugänglich)

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