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Presseschau

DFFF-Kürzung: „Schaden um ein Vielfaches größer als der Einsparnutzen“

13. November 2014
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„Warum sind US-Stars ständig in Berlin?“, fragt Hanns-Georg Rodek in der Welt und antwortet: „Das liegt am deutschen Filmförderfonds“, den Wolfgang Schäuble am liebsten abschaffen würde. Der DFFF sei das „effektivste Instrument, das von der Kulturförderung in Deutschland jemals erfunden wurde“. Die DFFF-Gelder brächten Produktionen nach Deutschland, „die ohne Zuschuss zwar auch entstanden wären, aber nicht hier, sondern in Belgien oder Tschechien oder Ungarn oder Luxemburg, die den deutschen Fonds inzwischen alle imitiert haben.“

Eine Million Filmförderung bringt 1,8 Millionen an Steuereinnahmen in die Bundeskasse, so Rodek weiter. Die DFFF-Steuergelder fllössen also zurück, „und zwar sogar, bevor die Förderung ausbezahlt wird“. Es sei eine Situation, in der beide Seiten gewinnen. Man könne bei den Kürzungsplänen den Eindruck von Eigensabotage bekommen: „Wolfgang Schäuble reduziert mit voller Absicht seine Steuereinnahmen.“ Zuletzt sei davon die Rede gewesen, dass im nächsten Jahr doch wieder 50 Millionen zur Verfügung stehen könnten, „aber der Schaden wäre vermutlich um ein Vielfaches größer als der Einsparnutzen“: Saving Mr. Hanks (frei zugänglich)

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