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Presseschau

EU-Single-Market-Pläne überschatten Kinoumsatzrekord

20. November 2015
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    Das deutsche Boxoffice könnte in diesem Jahr erstmals die Marke von 1,2 Mrd. Euro erreichen, berichtet Blickpunkt:Film unter Berufung auf eine Prognose des VdF – „wahrhaft historische Gesamtumsätze in den deutschen Kinos“. Nicht weniger optimistisch falle der Ausblick auf die Gesamtbesucherzahl 2015 aus: In etwa 140 Mio. gelöste Tickets sollen am Ende zu Buche stehen. Diese „enorm positive Entwicklung“ erstrecke sich laut VdF-Geschäftsführer Johannes Klingsporn vor allem auf das Geschäft mit Mainstream-Titeln, Arthouse-Filme bzw. deren Verleiher profitierten nicht im selben Maße vom wachsenden Publikumszulauf. Dafür sei nicht zuletzt die Tatsache verantwortlich, dass die Filmkunst-Häuser ihr Programm in zunehmendem Maße auch mit Mainstream- oder sogenannten Cross-Over-Filmen bestritten. Die Freude über diese „Machtdemonstration des Kinos“ sei indes nicht ungetrübt. „Kopfzerbrechen“ bereiteten die nach wie vor diffusen Pläne der EU zur Schaffung des „Digital Single Market“. Zwar sehe es momentan so aus, als würden die im Rahmen dieser Initiative angedachten Maßnahmen zur Schaffung eines digitalen Binnenmarktes weniger radikal ausfallen, als dies noch Anfang des Jahres zu befürchten stand. Doch die Sorgen blieben, zumal die EU-Kommission auf „allen Ebenen“ dafür kämpfe, ihre Vision durchzusetzen. „Eine Aufweichung des Geoblockings würde das gesamte europäische Verwertungsmodell infrage stellen“, habe unter anderem VdF-Vorstandsmitglied Markus Zimmer betont: Schatten über dem Kino-Rekordjahr

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