Skip to content
Presseschau

Alexander Thies zum neuen FFG

21. April 2016
Topic
Kontakt

Geschäftsstelle Berlin
T 030 20670880
E-Mail

Im Interview mit dem Debattenportal Meinungsbarometer.info erläutert der Produzentenallianz Vorsitzende Alexander Thies, was am Entwurf des neuen Filmfördergesetzes den Produzenten hilft – und was nicht. So begrüßt Thies, dass die Filmförderung im neuen FFG stärker auf eine geringere Anzahl von Projekten konzentriert werden soll: „Mehr Geld pro Film ist natürlich begrüßenswert. Unsere Produktionen müssen im Kino neben Hollywood bestehen, und dort gelten inzwischen 100-Millionen-Dollar-Budgets als mehr oder weniger normal. Deutsche Filme müssen dagegen in aller Regel mit Budgets weit unter 10 Mio. Euro auskommen, und dafür kann man dem Publikum natürlich nicht die Schauwerte der transatlantischen Konkurrenz bieten.“ Deutsche Filme seien viel zu oft unterfinanziert, und dagegen könne eine Fokussierung auf weniger Projekte, die dann angemessener budgetiert werden können, helfen, so Thies weiter: „ Andererseits geht mit der von der Novelle befürworteten Konzentration der Fördermittel auf weniger Produktionen auch die Flexibilität der Entscheidungen der Vergabekommission verloren, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass von Fall zu Fall auch einmal wirklich förderungswürdige Produktionen durch den Raster fallen.“ – Produzentenallianz sieht Gefahr in Zusammensetzung der neuen Fördergremien (frei zugänglich)

Scroll