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Presseschau

Beck: ARD und ZDF bis 2017 werbefrei / Neues Gebührenmodell

15. März 2010
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    Die SPD-Medienkommission habe sich dafür ausgesprochen, die Rundfunkgebühr langfristig nicht mehr davon abhängig zu machen, ob die Gebührenzahler Rundfunkgeräte vorhalten, berichtet epd Medien. Bei einer „behutsamen Abkehr von der Geräteabhängigkeit“ müsse aber berücksichtigt werden, dass eine ausschließlich auf Haushalte ausgerichtete Gebührenpflicht von der Europäischen Kommission als Subvention gewertet werden könnte, heiße es in einem Papier zur Neuordnung der Rundfunkfinanzierung, das die SPD-Medienkommission am 11. März vorgelegt habe: SPD für „behutsame Abkehr“ von geräteabhängiger Rundfunkgebühr (frei zugänglich)

    Werbung könnte aus den Programmen von ARD und ZDF bis zum Jahr 2017 komplett verschwinden, wenn es nach Kurt Beck geht, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de unter Berufung auf einen Bericht des Werbe-Fachblatts Kontakter. In zwei Stufen solle das Ziel erreicht werden, für das die Gebühren im Gegenzug erhöht werden sollen, aber nicht über die „als kritisch angesehene Grenze von 20 Euro pro Monat“. In den Ländern, die in der Rundfunkkommission vertreten sind und am neuen Rundfunkstaatsvertrag arbeiten, herrsche Konsens darüber, dass Sponsoring nach 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 2013 aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbannt wird. Ausgenommen davon sollen große Sportveranstaltungen sein – „also keine gänzlich neue Idee“: Beck will Werbung bei ARD und ZDF abschaffen (frei zugänglich)

    Der medienpolitische Sprecher der SPD, Marc Jan Eulmann, habe die Überlegungen Becks gegenüber dem Kontakter bestätigt, berichtet die Berliner Zeitung. Widerstand gegen die Pläne komme von der Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM): ARD und ZDF ohne Werbung (frei zugänglich)

    Zur Kontakter-Pressemitteilung: Beck will ARD und ZDF werbefrei machen (frei zugänglich)

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