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Presseschau

BR: „Programm verliert durch Informationsdirektion wichtige Finanzmittel“

29. November 2013
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    Die Einrichtung einer multimedialen Informationsdirektion beim Bayerischen Rundfunk, die Redaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Internet zusammenfasst, sei „sicher nicht umsonst“, schreibt Jörg Michael Seewald in der Frankfurter Allgemeinen. Intern werde „natürlich“ gerätselt, wo die Mittel für die neuen Strukturen herkommen sollen. Dem Verwaltungsrat sei zugesichert worden, dass außer der Personalie des Hörfunkdirektors keine weiteren Personalkosten entstehen, doch fürchteten Kritiker, „dass es am Ende wie bei der Ausschreibung öffentlicher Bauvorhaben läuft: Ist der Bau erst einmal begonnen, werden die nachfolgenden Kosten zähneknirschend abgesegnet.“

    Seewald fragt, ob neben den Internetauftritten „daserste.de“ und „tagesschau24“ online ein bayerisches Informationsportal „die Welt beglücken“ solle und ob die bayerische Information im ARD-internen Wettbewerb der Sender eigens ein eigenes Haus bekommen müsse oder ob „nicht vielmehr jeder verfügbare Gebühren-Euro ins darbende Programm investiert werden“ sollte. „Einer aus dem Inneren des BR“ meine, es sei typisch, dass „neue Organigramme nun wichtiger würden als Inhalte und Strukturdiskussionen“ und dass das Programm durch die Informationsdirektion „selbstverständlich“ wichtige Finanzmittel verliere: Das wird was kosten (FAZ, 29.11.2013, Seite 39 – Medien)

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