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Presseschau

Bundesregierung präsentiert Gutachten zur Kreativwirtschaft

18. Februar 2009
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    Geschäftsstelle Berlin
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    „Welche Bedeutung hat die Kultur- und Kreativwirtschaft für unsere Volkswirtschaft? Was sind die besonderen Merkmale und Strukturen dieses Wirtschaftsbereichs? Was sollte getan werden, um eine noch bessere Ausschöpfung der wirtschaftlichen Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft zu erreichen?“, fragt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Antworten auf diese Fragen gebe die Studie „Kultur- und Kreativwirtschaft“. Danach liege die Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Wertschöpfungsanteil von 2,6 % am Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu den wichtigsten deutschen Wirtschaftsbranchen ungefähr zwischen der Chemischen Industrie (2,1 %) und der Automobilindustrie (3,1 %). Der Umsatz sei auf 132 Milliarden Euro, die Zahl der Selbständigen und Unternehmen um 4,3% gestiegen. Insgesamt seien in diesem Bereich 238.000 Unternehmen und 1 Mio. Erwerbstätige tätig: Studie der Bundesregierung unterstreicht wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft (frei zugänglich)

    Zur Studie auf den Seiten der BMWi: Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (frei zugänglich)

    Die Sache sei interessanter, als es der Titel „Kultur- und Kreativwirtschaft: Ermittlung der charakteristischen Definitionselemente der heterogenen Teilbereiche der ,Kulturwirtschaft’ zur Bestimmung ihrer Perspektiven aus volkswirtschaftlicher Sicht“ vermuten lässt, schreibt Stephan Opitz in der Süddeutschen Zeitung. Nehme  man alle kulturellen Aktivitäten zusammen, entstehe ein Wirtschaftszweig mit einem jährlichen Umsatz von 132 Milliarden Euro. Das entspreche 2,6 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts, was die Kultur nach dem Maschinenbau und der Autoindustrie zur drittgrößten Branche mache. Fast eine Million Menschen sind in 238 000 Unternehmen beschäftigt, die in vielen Fällen Ein-Mann-Betriebe sind. Die Bruttowertschöpfung beträgt 63 Milliarden Euro oder 2,5 Prozent der Gesamtwirtschaft. Die Tendenz ist leicht steigend: Was nützt uns die Kunst? (frei zugänglich)

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