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Presseschau

Deutscher Filmpreis 2009 „stellt ein Stück des Erfolges des deutschen Filmes dar“

24. April 2009
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In ihrem Artikel zur Verleihung der Deutschen Filmpreise schreibt Susan Vahabzadeh in der Süddeutschen Zeitung, dass die deutschen Filme ihren Anteil am Gesamteinspiel verteidigt haben, sei ein wichtiges Argument, wenn es um die Filmförderung im Allgemeinen und die Filmabgabe im Besonderen geht. Gegen letztere hätten sich die Kinobetreiber gerichtlich gewehrt, weil sie fanden, dass sie von der hohen Kunst auf ihre Kosten nicht profitieren, aber: „Ob Kassenschlager dort entstehen, wo es niemanden mehr gibt, der sich Experimentierfreude leisten kann, darüber kann man natürlich streiten“: Was heißt schon Favorit? (SZ vom 24.4.2009SZ vom 24.4.2009, Seite 14 – Feuilleton )

Ob die Deutsche Filmakademie nach einem halben Jahrzehnt in einer Identitätskrise steckt, fragt Peter Zander in der Berliner Morgenpost. Dem ewigen Vorwurf, sie würde nicht genug tun, zumindest was die Außenwahrnehmung betrifft, sei sie einmal mehr gerecht geworden: In dem derzeitigen Streit um die Kinoketten, die gegen die sogenannte Filmabgabe klagen und damit das System der deutschen Filmförderung im Kern gefährden, habe die Akademie bislang keine Stellungnahme verlauten lassen. Das überlässe man lieber dem film-affinen Kulturstaatsminister: Rabe gegen RAF (frei zugänglich)

Im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur sagte Kulturstaatsminister Bernd Neumann, er freue mich auf das Ereignis des Deutschen Filmpreises, „weil es ein Stück des Erfolges des deutschen Filmes darstellt, an dem man ein Stück mit hat wirken können, und das ist ein schönes Ereignis. Die Prämierten freuen sich, es ist die ganze Filmwelt da, was gibt es Schöneres?“ Zur Lösung der Krise um die FFA-Finanzierung sagte er: „Wir haben vor, umgehend durch eine kleine (FFG-)Novellierung auch die Abgabenkriterien für die Fernsehanstalten in das FFG zu bringen, das war ja der Hauptkritikpunkt, und die Parlamentarier haben mir zugesichert, dass sie das unterstützen“: Neumann plant Änderung des Filmförderungsgesetzes (frei zugänglich)

Die Süddeutsche Zeitung bringt auch ein großes Interview mit Ulrich Tukur, der als Favorit für den Preis als bester Darsteller gelte. Er findet deutsche Filmpreisverleihungen „grausam!“ und weiß auch den Grund: „Uns fehlt die lässige Eleganz. Wir machen entweder eine Krampf- oder eine Trauerveranstaltung daraus. Auf jeden Fall irgendetwas Blödes“: „Wir können nicht feiern“ (frei zugänglich)

Die Zeit stellt zur Filmpreisverleihung in einer Bilderstrecke die wichtigsten Filmpreis-Nominierten vor: Lola lockt (frei zugänglich)

Auf den Seiten des Deutschen Filmpreises: Die Nominierungen 2009 (frei zugänglich)

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