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Presseschau

Deutscher Filmpreis: Kunst vs. Kommerz

24. April 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Wieder streite sich die Branche darüber, dass einige der stärksten Publikumserfolge nicht in die Endrunde der nominierten Filme für den Deutschen Filmpreis gekommen sind, berichtet die Berliner Zeitung. Zwar sei Til Schweigers „Keinohrhasen“ schlicht und ergreifend nicht rechtzeitig bei der Vorauswahljury eingereicht worden, aber aus dem Versäumnis der Produktionsfirma und der Nichtnominierung anderer Heiterkeiten wie „Lissi und der wilde Kaiser“ oder „Neues vom Wixxer“ sei schnell der Verdacht entstanden, dass die Akademie dem populären Film die kalte Schulter zeige.


    Auch der Produzent Bernd Eichinger, der es weder vergessen noch verwunden habe, dass sein Hitler-Abgesang “Der Untergang” 2005 nicht als bester Film nominiert wurde, habe unlängst drauflos gepoltert, hinter dem Nichtberücksichtigen des so genannten Publikumskinos stecke System, schreibt die Berliner Zeitung weiter und bringt nochmal Eichingers „Schimmel-und-Fußpilz-Zitat: „So macht sich die Filmakademie zum Trottel und muss jetzt aufpassen, dass sie nicht zum bürgerlichen Bettvorleger wird und dass es nach bürgerlichem Schimmel und Fußpilz riecht.” – „Strukturschwache Gebiete“ (frei zugänglich)

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