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Presseschau

EU-Medienkommissarin Reding empfiehlt ARD und ZDF Werbeverzicht

10. November 2008
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    Aus Sicht der EU-Medienkommissarin Viviane Reding sollten sich die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland ausschließlich über Gebühren finanzieren, berichtet digitalfernsehen.de unter Berufung auf den Focus. Auf diese Weise ließen sich weitere Konflikte der öffentlich-rechtlichen Sender mit Brüssel vermeiden. Reding habe auch den zwölften Rundfunkänderungsstaatsvertrag gelobt; dessen klare Spielregeln für ARD und ZDF stärkten die Medienvielfalt. Für die Online-Angebote von ARD und ZDF habe Reding eine schärfere Kontrolle  gefordert: „EU-Kommissarin Reding rät ARD und ZDF zum Verzicht auf Werbung“ (frei zugänglich).

    Der Berliner Zeitung sagte Reding, die Kontrolle, ob Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Anstalten einen gesellschaftlichen Mehrwert darstellten und damit dem Sendeauftrag entsprächen, könne nur ein „unabhängiger Schiedsrichter“ übernehmen. Falls sich Deutschland entscheide, den Rundfunkräten die Kontrolle zu übertragen, sei das nur dann akzeptabel, wenn Unabhängigkeit und personelle wie finanzielle Ausstattung der Rundfunkräte ganz erheblich gestärkt werden: „Brüssel fordert stärkere Rundfunkräte“ (frei zugänglich)

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