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Presseschau

FFA-Untersuchung über Kinosonderformen

25. Juli 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
    T 030 20670880
    E-Mail

    Die Pressemitteilung der Filmförderungsanstalt im Wortlaut:

    Neue FFA-Untersuchung über Kinosonderformen: Mehr Kinos und kein Besucherrückgang

    Kino ist nicht gleich Kino – das belegt auch eine aktualisierte Untersuchung, die die Filmförderungsanstalt (FFA) jetzt neu aufgelegt hat: Zum vierten Mal seit 2004 stellt die FFA eine umfassende Analyse über so genannte Kinosonderformen vor – und kommt zu manch erstaunlichen Ergebnissen.

    Mit insgesamt 642 Leinwänden (13,3%) zählt in Deutschland fast jedes achte Filmtheater zu den Sonderformen – der überwiegende Teil der zusammen 4.832 Kinosäle werden als herkömmliche Kinoform und als Multiplexkino bezeichnet. Zu den Kinosonderformen gehören unter anderem Autokinos, Filmfeste, Open-Air-Veranstaltungen und Freilichtbühnen, kommunale oder kulturelle Kinos, Filmveranstaltungen in Universitäten, Schulen und Kliniken sowie unter Vereinsträgerschaft wie auch Wanderkinos oder Truppenkinos bei der Bundeswehr.

    Auffällig dabei: Der Bestand der herkömmlichen Kinos ist im Vergleich zu 2006 um 71 Kinosäle auf jetzt 4190 Kinosäle gesunken – während im selben Zeitraum die Zahl der Sonderformen von 587 auf 642 angestiegen ist. Grund: Von den kommunalen und kulturellen Kinos waren bislang eine Reihe bestehender Einrichtungen der FFA nicht gemeldet – oder aber den herkömmlichen Kinoformen zugeordnet worden.

    Dies erklärt auch, warum im – relativ durchwachsenen Kinojahr 2007 – die Zahl der Besucher mit 4,8 Millionen auf dem gleichen Stand wie im Jahr zuvor war. Bundesweit waren die die Besucherzahlen im Vergleich zu 2006 um 8,2% (11,2 Mio.) zurückgegangen.

    Die ausführlichen Ergebnisse der akualisierten Untersuchung auf  den Seiten der FFA: „Kino-Sonderformen – Ergebnisse der Jahre 2003 bis 2007“ (Link auf PDF-Dokument; frei zugänglich)

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