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Presseschau

Filmbranche befürchtet, Opfer des harten Sparkurses der Fernsehsender zu werden

31. März 2009
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Die Stimmung der Produzenten und Rechtehändler bei der diesjährigen Film- und Fernsehmesse MipTV in Cannes sei „gekippt“, schreibt Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt. Die Filmbranche befürchte, Opfer des harten Sparkurses der Fernsehsender zu werden, der Abbau von Arbeitsplätzen stehe unmittelbar bevor.

„Die Werbebudgets gehen dramatisch zurück. Das trifft die Produzenten, die für Privatsender wie RTL und Pro Sieben Sat 1 arbeiten“, zitiert Siebenhaar Christoph Palmer, Chef der Allianz deutscher Produzenten. Marktteilnehmer gingen davon aus, das bis 2011 die Programmkosten vieler Sender um 15 bis 20 Prozent gesenkt werden müssen. „Wir sehen einen signifikanten Rückgang im europäischen TV-Werbemarkt“, sage Gerhard Zeiler, Vorstandschef der RTL Group. Prognosen, wie stark es abwärts geht, wage derzeit kein einziger Fernsehkonzern.

„Die Rezession erreicht die Unternehmen mit voller Wucht erst nächstes Jahr“, prognostiziere Branchenvertreter Palmer. Nach einer jüngsten Umfrage der Produzentenallianz bei den TV- und Filmproduzenten bewerteten bereits 54 Prozent der befragten Unternehmen die Geschäftssituation negativ. Jedes fünfte Unternehmen habe die Absicht, noch in diesem Jahr Arbeitsplätze abzubauen. Doch das sei womöglich erst der Anfang: Filmbranche kämpft gegen den Abstieg (frei zugänglich)

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