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Presseschau

Filmförderung: „Das alte Kintopp muss sich schleunigst neu erfinden“

23. November 2015
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Dem deutschen Kino gehe es aufgrund einiger Megahits zwar prima, und die Filmförderung des Bundes sei in Sparzeiten sogar gewachsen, schreibt Thomas Klingenmaier in der Stuttgarter Zeitung. Die kulturelle Filmförderung des Bundes habe einen Aufschlag von 15 Millionen Euro erhalten, das sei die Hälfte von dem, was bisher jährlich via Förderprogrammen und Auszeichnungen ausgeschüttet wurde. „Man sei also, wird es heißen, auf dem richtigen Wege, man habe große Erfolge vorzuweisen und freue sich, dass die Politik das auch würdige. Gemeinsam werde man den deutschen Film noch viel weiter nach vorne bringen.“

Doch die Nachrichten über Kraft und Vitalität täuschten, so Klingenmaier weiter, „das alte Kintopp muss sich schleunigst neu erfinden“. Das Kino und auch der deutsche Film ständen vor der Aufgabe der Neuerfindung für ein Zeitalter von Tablets und Serienbegeisterung, privaten Filmpartys und großen Multimedia-Events. 15 Millionen Euro mehr für einen Fördertopf seien da „reine Augenwischerei“: Massenweise Ware, die keiner sehen will (frei zugänglich)

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